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Trending Topics (Februar 2025):
Argensus laut der österreichischen Investorenszene unter den
Top 10 Deep-Tech Start-Ups
Investoren-Feedback: "Wer wollte noch nie aus Dreck Gold machen? Argensus schafft es, industrielle Abfälle in wertvolle Rohstoffe zu verwandeln – rückstandsfrei!
Dabei wird der CO2-Fußabdruck reduziert und die Rohstoffversorgung in Europa verbessert."

DAS UNTERNEHMEN
Argensus - Metallrückgewinnung der nächsten Generation.
Ein Meilenstein für die Kreislaufwirtschaft in der Zink-Industrie.
Mindestens 150 Millionen Tonnen Rückstände aus der Zinkproduktion sind weltweit in Deponien gelagert und damit ungenutzt. Jedes Jahr kommen mehrere Millionen Tonnen aus laufender Produktion hinzu.
Die Kapazitäten der momentan genutzten Deponien neigen sich dem Ende zu. Neue werden aus Umweltgründen zumindest in Europa meist nicht mehr genehmigt.
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In jeder Deponie sind bis zu 15 Prozent an hochwertigen Metallen gelagert (Zink, Blei, Kupfer, Silber, Gold, Indium, andere seltene Metalle), die bisher nicht wirtschaftlich zurückgewonnen werden können.
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Sie stehen somit nicht zur Sicherung vieler wichtiger Rohstoffe zur Verfügung.
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Die Inhaltsstoffe der Rückstände sind umweltbelastend und verursachen gleichzeitig hohe Kosten für die verantwortlichen Unternehmen durch den Betrieb der Deponien.
Argensus verarbeitet diese Rückstände.
Argensus entwickelte eine Zero-Waste Recycling-Technologie, die Werte durch nachhaltige Rückgewinnung von Metallen schafft.
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Die Deponie-Inhalte und die Qualität der laufend anfallenden Produktionsrückstände werden von Argensus auf ihre wirtschaftliche Verwertbarkeit im Pilot-Maßstab getestet.
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Argensus investiert in die Recycling-Anlagen und baut sie vor Ort auf.
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Laufend anfallende Produktionsrückstände sowie das Deponiematerial werden in den Recycling-Kreislauf eingeschleust und rückstandsfrei aufgearbeitet. Es wird in diesem Fall keine Deponie mehr benötigt.
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Aus 1 Million Tonnen Rückständen können durchschnittlich rund 100 000 Tonnen Metalle rückgewonnen werden.
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Auch die restlichen 900 000 Tonnen werden verwertet: Hieraus entstehen je zur Hälfte Sand und Gips – beides hochwertige und immer mehr gesuchte Nebenprodukte.
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Dabei wird der CO2-Fußabdruck der erzeugten Metalle und der Nebenprodukte im Vergleich zur primären Produktionskette deutlich reduziert.
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Die gewonnen Metalle und Nebenprodukte leisten außerdem einen wesentlichen Beitrag, die Versorgungssicherheit mit Rohstoffen in Europa zu verbessern.
DAS ARGENSUS-PROJEKT
Rückgewinnung von Silber und anderen Metallen aus Rückständen der Zink-Produktion.
Bei der Produktion von Zink-Metall fallen große Mengen an Rückständen an, die momentan nicht verwertbar sind und daher deponiert werden müssen. Pro Tonne an produziertem Zink entsteht ca. 1 Tonne an Rückstand.
Im Jahr 2023 wurden weltweit ca. 14 Millionen Tonnen Zink produziert.
Die schlammartigen Rückstände enthalten pro Tonne (1 000 kg) noch bis zu 1/2 kg Silber sowie 100 bis 150 kg an anderen wertvollen Metallen (Zink, Blei, Kupfer und in einigen Fällen Gold, Indium, Germanium). Silber ist unter anderem unbedingt erforderlich, um effiziente PV-Module zu erzeugen.
Bullische Prognosen für den Silberpreis (Produktion und Bedarf von Silber klaffen wegen steigender PV-Panel Produktion sowie Elektro-Mobilität stark auseinander) beschreiben ein signifikantes Upside-Potenzial. Der Wertinhalt des Rückstandes ist abhängig von Menge und Umfang der im Rückstand enthaltenen Metalle.
Diese Rückstände werden weltweit bis heute mangels Recycling-Technologie deponiert. Argensus hat ein global einzigartiges, wirtschaftlich tragfähiges und im Pilot-Maßstab getestetes Recyclingverfahren entwickelt, das zum Patent angemeldet wurde. Das Anlagen-Risiko ist minimiert, da nur adaptierte Standard-Maschinen zum Einsatz kommen.
Ein “Grüner Prozess” reduziert die CO2 Emissionen um mehr als 50% und hinterlässt beim Recycling keine weiteren Rückstände – es werden alle im Rückstand enthaltenen Metalle und Stoffe verarbeitet und wieder in den Kreislauf eingeschleust. Dies fördert auch die EU-Rohstoffsicherheit.
Der Aufbau von kostspieligen Vertriebsstrukturen ist nicht nötig, da die Abnehmer der Produkte aus dem
Commodity-Markt kommen.
Eine erste Anlage (mit bis zu 300 000 Tonnen Jahresdurchsatz) ist bereits in Planung. Ein Vorvertrag, der den Zugang zu ca. 2 Millionen Tonnen Deponiematerial sowie zusätzlich bis zu 200 000 Tonnen laufend anfallenden Rückstand pro Jahr sichert, ist bereits unterzeichnet.
Mindestens 10 Verarbeitungs-Linien (mit einer Million Tonnen Jahresdurchsatz insgesamt) sind in Europa in den nächsten zwölf Jahren zur Errichtung geplant. Es gibt allerdings auch weltweit ein sehr hohes Marktpotenzial. Deponien mit insgesamt mehr als 50 Millionen Tonnen Rückständen sind uns bekannt.
DAS TEAM
Die Kern-Mannschaft von Argensus besteht aus erfahrenen Fachleuten aus verschiedenen Disziplinen und arbeitet bereits intensiv an der Umsetzung.
Das Kernteam blickt auf eine langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit in vielen ähnlichen Projekten zurück.
Alle Kompetenzen, die für den Erfolg dieses Projekts erforderlich sind, finden sich in unserem Team wieder: Geschäftsentwicklung, Technologie, Bau und Betrieb von Großanlagen sowie Wirtschafts- und Finanzwissen.
Das Forschungs- und Entwicklungsteam hat in den vergangenen 15 Jahren bereits F&E-Projekte in der Prozessentwicklung und -optimierung vor allem im Bereich „Verwertung, Reduktion und Vermeidung von Produktionsrückständen in der Metallurgie“ für mehr als 50 Blue-Chip Unternehmen durchgeführt.
LANGJÄHRIGE ENTWICKLUNG
Die Idee, die großen Mengen an Rückständen aus der Zinkmetall-Erzeugung rückstandslos zu verarbeiten, bewegt die metallurgische Forschung schon lange.
Das Gründer-Team, dem zwei führende Experten der Montanuniversität Leoben (Österreich) angehören, die in die Forschungs- und Entwicklungsarbeit von Argensus von Anfang an eingebunden waren, begann die Arbeit an einer
Zero-Waste-Lösung für diese Rückstände bereits vor über 10 Jahren.
Seitdem wurde viel investiert und viel erreicht:
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Vor-Evaluierung von zwei Dutzend verschiedenen Rückständen weltweit. Das Ergebnis: Mehr als Dreiviertel verfügt über so viele werthaltige Inhaltsstoffe, dass sich das Recycling wirtschaftlich durchführen lässt.
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Mittels Investition von Eigenmitteln von mehreren Millionen Euro wurde schließlich ein Verfahren entwickelt, mit dem fast 100 Prozent des Rückstandes verwertet werden kann. Ein besonderer Schwerpunkt in der Entwicklung lag dabei auf dem geringen CO2-Fußabdruck der Produkte im Gesamtsystem.
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Die Aktivitäten umfassten hunderte von Versuchen vom Labor- bis zum Pilotmaßstab sowie Aufbau und Adaptierung von Pilotversuchsanlagen im Technikum Leoben (Österreich).
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Dabei wurde das Verfahren verifiziert und ist nun marktreif.
Argensus' einzigartige Zero-Waste Recycling-Technologie schafft Werte durch nachhaltige Rückgewinnung von Metallen sowie Baustoffen und unterstützt dabei die Rohstoffsicherung in Europa.
DIE TECHNOLOGIE
Bisher gab es aus wirtschaftlicher Sicht nur die Möglichkeit, Rückstände aus der Zinkproduktion zu deponieren. Eine effiziente Zero-Waste Recycling-Technologie dafür hat gefehlt – und zwar weltweit.
Diese Lücke füllt Argensus nun.
Mit dem neuen und einzigartigen Verfahren können wir nicht nur wertvolle Metalle und Nebenprodukte aus laufend anfallenden Rückständen zurückgewinnen, sondern auch die bestehenden Deponien recyceln und somit beseitigen.
Nach einer thermischen Vorbehandlung ermöglicht dieses Verfahren, die gleichzeitige Rückgewinnung verschiedener Metalle aus der Schmelze und aus dem Filterstaub.
Die Gewinnung anderer wertvoller Komponenten (Sand und Gips) wird in vor- bzw. nachgeschalteten Verfahrensschritten realisiert.
Die Metall-Extraktionseffizienzen sowie die Produktqualitäten sind dabei sehr hoch.
DAS VERFAHREN
Deponiertes oder frisches Material

Abbau von
deponiertem Material
und/oder Verwendung
von frischem Rohmaterial aus der Produktion
Rohmaterial

Rohmaterial für Weiterverarbeitung
(nass, schlammartig)
Trocknen & Agglomeration
Getrocknetes Rohmaterial

Vorbehandlung

Kalzinieren
(fest)
Gips

Nebenprodukt
Vorbehandeltes Rohmaterial

SO2 - Verarbeitung
Hauptbehandlung

Schmelzen
(Flüssig)
Produkte
Silber

Hauptprodukt
Zink-Oxid

Hauptprodukt
Blei-Bullion

Hauptprodukt
Schlacke

Nebenprodukt
DIE PRODUKTE
Rückgewinnbare Metalle und Nebenprodukte aus 1 Million Tonnen*
HAUPTPRODUKTE
Silber

300 Tonnen
Einsatzgebiete:
Erneuerbare Energie (PV),
Elektronik-Industrie,
Schmuck, Münzen,
Banken, Finanzmärkte
Blei

48 000 Tonnen
Einsatzgebiete:
Blei-Industrie,
Batterieherstellung,
Elektronik-Industrie
NEBENPRODUKTE
Gold

475 kg
Einsatzgebiete:
Elektronik-Industrie,
Schmuck, Münzen,
Banken, Finanzmärkte
Indium-Oxid

160 Tonnen
Einsatzgebiete:
Erneuerbare Energie (PV),
Elektronik-Industrie
Sand

470 000 Tonnen
Einsatzgebiete:
Bauindustrie,
Sandstrahlen
Zink-Oxid

55 000 Tonnen
Einsatzgebiete:
Primärzink- und
Reifenindustrie
Kupfer

3 800 Tonnen
Einsatzgebiete:
Elektronik-Industrie,
Primäre Kupfer-Industrie
Gips

420 000 Tonnen
Einsatzgebiete:
Bauindustrie,
Chemie
*Annahmen für eine Standarddeponie (Basisfall): Alle Zahlen beruhen auf
1 Million Tonnen Trockenmaterial. Der spezifische Gehalt hängt von der Art und dem Hintergrund (Herkunft des Erzes) des Rückstandes ab. Die Gewinnung von Indium, Gold und Kupfer hängt von der Verfügbarkeit im ursprünglichen Erz ab. Alle Zahlen sind gerundet.
PIPELINE & MARKTPOTENZIAL

Weltweit wurden bereits 22 Deponien vorevaluiert, von denen über 75 % (17 Deponien) eine ausreichende Wertgrundlage bieten, um wirtschaftlich recycelt zu werden.
Auf Grundlage von Gesprächen mit Deponie-Eigentümern in 15 Ländern erwarten wir, Zugang zu mindestens
25 Millionen Tonnen deponiertem Material zu erhalten.
Nahezu alle uns zugängliche Standorte verfügen sowohl über mindestens eine Deponie als auch über eine laufende Produktion, was das Potenzial für den Betrieb mehrerer Recycling-Linien an einem einzigen Standort eröffnet.
Projekt-Pipeline
Substanzielles Marktpotenzial
Weltweit sind mindestens 150 Millionen Tonnen Rückstände deponiert und jedes Jahr kommen mehrere Millionen Tonnen hinzu.
Der Betrieb von 10 Verarbeitungs-Linien mit einem Gesamt-Jahresdurchsatz von 1 Million Tonnen ermöglicht einen Marktanteil von etwa 10 % bei Silber, 4 % Blei und 3 % Zink an der europäischen Jahresproduktion der vorher genannten Metalle.
Ein attraktives zusätzliches Potenzial ergibt sich durch die Einbeziehung von anderen Abfallprodukten in den Recyclingprozess.
DIE ARGENSUS HIGHLIGHTS
Innovative, proprietäre Recycling Technologie
Die einzigartige Technologie verarbeitet Zinkproduktions-Rückstände vollständig, extrahiert hochpreisige Metalle und die Nebenprodukte Gips und Sand.
Sie bietet eine dringend benötigte Lösung für die begrenzten Deponiekapazitäten.
Sie adressiert die Forderung nach höheren Recyclingquoten weltweit.
Sie erhöht die Versorgungssicherheit von wichtigen Primär- und Edelmetallen sowie von Sand und Gips in Europa.
Sie reduziert CO2-Emissionen um mehr als 50% im Vergleich zur primären Zinkoxid-Produktionskette.
Hohe Wertschöpfung
Die rückgewinnbaren Wertmetalle im Rückstand haben bis zu 15 % Gesamtvolumen und umfassen Silber, Zink, Blei, Gold, Kupfer, Indium und Germanium.
Die Nachfrage nach den wichtigsten Werttreibern Silber und Zink wird voraussichtlich steigen, beflügelt durch die weltweit zunehmende Nachfrage nach erneuerbaren Energien und Elektromobilität.
Die erwartete Verknappung von Gips, bedingt unter anderem durch die Schließung von Kohlekraftwerken in Europa, sowie die steigende Nachfrage nach Sand führen zu höheren Preiserwartungen. Die entstehende Marktlücke kann teilweise durch die produzierten Nebenprodukte besetzt werden. Das daraus resultierende Upside-Potenzial ist derzeit nicht im Businessplan berücksichtigt.
Hohe Eintrittsbarrieren
Die langen Vorlaufzeiten für die Technologie-Entwicklung, die begrenzte Verfügbarkeit des erforderlichen metallurgischen Fachwissens sowie die Verfügbarkeit eines umfangreich ausgestatteten Versuchsstandortes schaffen hohe Markteintrittsbarrieren.
Die enge und langjährige Partnerschaft mit einer weltweit einzigartigen Großtestanlage gewährleistet die höchste Qualität bei den Pilotversuchen.
Die Patentierung der Technologie wurde eingeleitet.
BENEFITS FÜR UNSERE INDUSTRIE-PARTNER
Unsere Industrie-Partner schätzen den Wert, den wir für sie schaffen, in vielfacher Hinsicht.
Zinkhütten und Deponiebetreiber profitieren von positiven Auswirkungen auf Finanzen und Umwelt:
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Argensus vermeidet neue Deponien, weil der laufend anfallende Rückstand direkt verwertet und in wertvolle Produkte umgewandelt wird.
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Argensus baut die vorhandenen Deponien ab – das Gelände kann vollständig rekultiviert werden und steht dann für andere Zwecke zur Verfügung.
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Argensus hilft somit, Altlasten zu beseitigen und damit potenzielle Konflikte mit lokalen Interessengruppen beizulegen.
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Argensus sorgt dafür, dass die Kosten für den Deponiebetrieb entfallen.
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Argensus schafft die Vorraussetzung für die bilanzielle Entlastung von Rückstellungen.
Hersteller und Händler von Metallen profitieren von einer im Gesamtsystem deutlichen Reduktion des
CO2-Fußabdrucks der im Recyclingprozess erzeugten Metalle und Nebenprodukte im Vergleich zur primären Produktionskette.
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Als lokaler Erzeuger vermeiden wir globale Transportwege und produzieren CO2-reduzierte, sogenannte "grüne" Metalle.
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Wir erzeugen Gips und Sand für den weltweit immer stärker unterversorgten Baustoffsektor und vermeiden auch hier Langstreckentransporte dieser Produkte mit hohem Volumen und Gewicht.
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Argensus leistet einen substanziellen Beitrag zur Verwertung bisher ungenutzter Rohstoffe und trägt damit zur Versorgungssicherheit in Europa bei.